irische Schriftstellerin und Jugendbuchautorin
* 7. März 1920 Galway
† 19. Juli 1994
Wirken
Eilis Dillon, röm.-kath., wurde am 7. März 1920 in Galway/Irland als Tochter eines Universitätsprofessors geboren. Ihre Eltern waren stark im irischen Unabhängigkeitskrieg engagiert. In Barna, einem kleinen Dorf westlich von Galway, besuchte sie zusammen mit ihren beiden älteren Schwestern und ihrem jüngeren Bruder die Volksschule. Als Kind lernte sie außer Englisch Irisch, die älteste Sprache Westeuropas. Schon mit sieben oder acht Jahren begann sie zu schreiben.
Von 1931 bis 1938 studierte E.D. u. a. Musik am Ursoline Convent in Sligo, der Stadt des irischen Dichters W. B. Yeats, und wollte zunächst professionelle Cellistin werden. 1940 heiratete sie Cormac O'Cuilleanain, einen Professor für irische Literatur an der Universität Cork. Dort lebten sie mit ihren drei Kindern Eiléan, Maire und Cormac dreiundzwanzig Jahre lang. 1963 zog sie mit ihrem Mann für fünf Jahre nach Rom. 1969 kehrten sie nach Irland zurück.
E.D. schrieb zuerst Novellen und Theaterstücke. 1952 erschien ihr erstes Jugendbuch ("The Lost Island"; dt. "Die geheimnisvolle Insel", 1954). In ihrem Gesamtwerk finden sich Romane für Erwachsene und Kinder, Kriminalstücke und Kurzgeschichten. "D. schreibt aus unmittelbarem Erlebnis und genauer Kenntnis der Menschen auf den irischen ...